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6 Gründe, nicht auf Dolmetscher zu verzichten

Was Sie zu sagen haben, zählt!


Nice-to-have? Oder must-have?
Wer wirtschaftlich denkt und Wachstum und Fortschritt erzielen möchte, stellt sich oft diese Frage. Es gibt jedoch einen Bereich, an dem man nicht sparen sollte: Die Kommunikation. Wie viele vielversprechende Projekte konnten nicht erfolgreich abgeschlossen werden, weil es keine klare Kommunikation unter den Beteiligten gab? In multinationalen Konzernen oder bei länderübergreifenden Kooperationen muss neben den allgemeinen kommunikativen Herausforderungen auch die Sprachbarriere überwunden werden. Wer produktive Meetings oder zielführende Konferenzen abhalten möchte, sollte dabei nicht auf ein kompetentes Team aus professionellen Dolmetscher:innen verzichten.

Meine Top-6 Gründe für den Einsatz von Dolmetscher:innen sind:
❤️ Ein Ausdruck der Wertschätzung

Wenn Sie für Ihre Veranstaltung Dolmetscher:innen beauftragen, zeigen Sie, dass Ihnen das, was Ihre Mitarbeitende, Kund:innen oder Geschäftspartner:innen zu sagen haben, zählt. Und genauso, dass Ihre Botschaft es verdient, von allen Verstanden zu werden. Es ist ein Zeichen des gegenseitigen Respekts, dass man sich einander zuhört und sich bemüht, den anderen zu verstehen. Am besten gelingt dies, wenn man sich in seiner Muttersprache ausdrücken kann.


⚖ Mehr Fairness

Obwohl Englisch in vielen Schulen inzwischen ein Pflichtfach ist und sich durch die starke Präsenz dieser Sprache in unserem Privat- und Berufsleben viele ein recht gutes Sprachniveau angeeignet haben, trifft dies bei weitem nicht auf alle Personen zu. Damit sich keiner ausgeschlossen fühlt, schafft der Einsatz von Dolmetscher:innen einen fairen Dialog auf Augenhöhe.


💬 Klare Verständigung

Missverständnisse und fehlende klare Absprachen sind einer der Hauptgründe, warum Projekte nicht den Erfolg erzielen, den man sich eigentlich davon versprochen hat. Bei Meetings und Besprechungen helfen Dolmetscher:innen für eine klare Verständigung, sodass Missverständnisse gar nicht erst entstehen.


📈 Steigerung der Effizienz

Dieser Punkt schließt sich direkt an den vorgenannten an. Weniger Missverständnisse, Unklarheiten und ein "Hin und Her" sorgt dafür, dass die Arbeit effizient gestaltet werden kann. Dadurch werden Zeit und Ressourcen eingespart, die Sie sinnvoll an anderer Stelle einsetzen können. Die finanzielle Investition, die Sie beim Einsatz von Dolmetscher:innen leisten, lohnt sich also und Sie werden den Return on Investment schnell spüren.


🧑‍🤝‍🧑 Zusammenhalt

Sprache verbindet. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass eine unsichtbare Barriere entstehen kann, wenn man die Sprache des gegenübers nicht oder nur schwer versteht. Gespräche kommen nur mühselig in Gang, permanentes Nachfragen und Wiederholen führt dazu, dass der Austausch ins Stocken gerät. Die Freude an einer gemeinsamen Diskussion wird ausgebremts. Dolmetscher:innen unterstützen Sie dabei, diese Barrieren niederzureißen und neue Begeisterung in die Gespräche zu bringen.


💪 Besserer Einbezug von Fachkompetenz

Wenn Sie Dolmetscher:innen beauftragen, die Sprachbarrieren auf Ihrer Veranstaltung zu beheben, sorgen Sie nicht nur für Fairness und einen gerechteren Zugang zu Informationen, sondern Sie schaffen auch mehr Raum für Fachkompetenz. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Es können sich nicht nur die Personen am Gespräch beteiligen, die die Fremdsprache am besten beherrschen, sondern all diejenigen, die auf ihrem Fachgebiet die größten Kenntnisse und Kompetenzen mitbringen. Die Scheu und Zurückhaltung, sich zu Wort zu melden, fällt ab. Das durfte ich schon viele Male erleben. Wie viel flüssiger und enthusiastischer die Redebeiträge ausfallen, wenn die Teilnehmenden sich frei in ihrer bevorzugten Sprache ausdrücken können, erfreut mich jedes Mal aufs Neue. Das kommt allen Beteiligten zugute.


Wenn Sie also noch überlegen, ob Sie die Kosten für Dolmetschteam, Technik und Organisation auf sich nehmen möchten, haben Sie hier 6 gute Gründe, warum es sich allemal lohnt. Aber auch bei einem geringen Budget finden wir die passende Lösung. Als Dolmetscher in Aachen stehe ich Ihnen gerne bei der Planung zur Seite. Denn allen Menschen zu ermöglichen, produktive Gespräche zu führen und sich miteinander auszutauschen, ist mir eine Herzensangelegenheit.

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20. Juni 2024

Über die Autorin

Laura Bischoff ist als freiberufliche Konferenzdolmetscherin in Aachen mit den Sprachen Deutsch (A), Englisch (B), Französisch (C) und Spanisch (C) tätig. Vor ihrer Selbstständigkeit arbeitete sie in der Abteilung für Terminologie in der Generaldirektion Dolmetschen der Europäischen Kommission. Das Studium absolvierte sie in Brüssel und Köln.

Dolmetschen ist (k)ein Haixenwerk

von Laura Bischoff 9. Dezember 2024
Dolmetschen ist einmalig und unmittelbar Das Spannende am Dolmetschen ist, dass das Produkt für den Moment gedacht ist. In der Sekunde, in der ich die Leistung erbringe, ist sie relevant und wird direkt durch die Zuhörenden verwerten. Sobald der Moment verstrichen ist, ist auch die Verdolmetschung vorbei und verliert ihre Bedeutung. So ist das beim gesprochenen Wort. Was zählt ist das, was darauf folgt. Die Reaktion der Zuhörenden, die Handlungen, die sich daraus ergeben, die Erinnerung an den Augenblick. (Aufnahmen von Online-Meetings, die die Verdolmetschung ebenfalls erfassen, klammere ich hier bewusst aus, denn diese haben nichts mit dem ursprünglichen Verwendungszweck der Verdolmetschung zu tun. Das lässt sich in die gleiche Kategorie wie Voice-Over eine Filmproduktion einordnen.) Was sich aus oben verfassten Überlegung ergibt, ist die Tatsache, dass alles, was mit der Verdolmetschung einhergeht, ebenfalls ausschließlich für den Einsatz in ebenjenem Moment gedacht ist und danach wortwörtlich in die Tonne kann. Dabei nehme ich nun insbesondere Bezug auf die schriftlichen Notizen, die Dolmetscher:innen bei ihrer Arbeit anfertigen. Papierverbrauch beim Konsekutivdolmetschen Wenn ich ans Notieren beim Dolmetschen denke, kommt mir sofort das Konsekutivdolmetschen in den Sinn. Beim Konsekutivdolmetschen ist das übliche vorgehen so: Der/die Redner:in trägt seinen/ihren Redebeitrag vor. Als Dolmetscherin höre ich genau zu und mache mir als Gedankenstütze einige Notizen. Die Notizentechnik, die dafür zum Einsatz kommt, besteht aus einer Mischung aus Text, Abkürzungen und Symbolen, die im Studium erlernt und im Laufe der Dolmetschkarriere auf Grundlage der dazugewonnenen Erfahrung verfeinert wird. Nachdem der/die Redner:in geendet hat, oder - wenn der Beitrag sehr lange geht - nach einer kleinen Unterbrechung, gebe ich das Gesagte in der anderen Sprache wieder. Je nach Länge des Dolmetscheinsatzes verbrauche ich dabei eine Menge Papier. Wer viele Konsekutivaufträge hat, hat demnach einen relativ hohen Papierverbrauch allein für diese Tätigkeit. Ressourcenschonende Alternativen Als ich mich mit meiner Kollegin Caterina Saccani , Expertin im Bereich Nachhaltigkeit, darüber austauschte, berichtete sie mir von Bambook, einer nachhaltige Alternative für klassische Papierblöcke. Dieses wiederverwendbare Notizbuch ist nicht nur für To-Do-Listen, Brainstorming, Gedankenstützen, oder ähnlichem ein praktisches Helferlein für all diejenigen, die noch gerne mit der Handschreiben - mir persönlich hilft das handschriftliche Schreiben beim Sortieren meiner Gedanken und ich komme damit oft besser klar, als etwas ins Handy zu tippen. Sondern es kann auch beim Dolmetschen helfen, die Tätigkeit ein kleines bisschen ressourcenschonender zu gestalten. Notieren beim Simultandolmetschen Ein Notizblock ist mir auch bei jedem Simultandolmetscheinsatz ein treuer Begleiter. Während ich in Echtzeit das Gesagte von einer Sprache in die andere übersetze, schreibe ich Zahlen, Eigennamen oder (bei langen Satzkonstruktionen) Verben auf. Zudem ist es eine große Hilfe, die wichtigsten Fachbegriffe schwarz auf weiß vor mir zu sehen, damit ich sie nicht erst am Tablet nachschlagen muss. Auch in dieser Situation verliert das Geschriebene auf dem Notizblock seine Relevanz, sobald der Einsatz abgeschlossen ist. Neulich testete ich also kurzerhand den Bambook-Block bei einem Simultaneinsatz aus und war fasziniert, wie anders ich im Vergleich zum klassischen Papierblock notiert habe. Kein Gekritzel, das ich sonst unbewusst zum Stressabbau fabriziere, ordentlichere und besser lesbare Schrift. Und ich habe keinen Müll produziert, sondern kann meine Notizen wegwischen und den Block beim nächsten Einsatz direkt wiederverwenden. Eine tolle Sache! Wenn Sie mehr über das mysteriöse Geschreibsel von Dolmetscher:innen erfahren wollen, kommen Sie gerne auf mich zu.
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von Laura Bischoff 16. September 2024
Dolmetschen heißt Lernen. Die Sommerpause, in der alles etwas ruhiger zugeht, ist also optimal dafür geeignet, um im Rahmen von Fortbildungen seine Kenntnisse zu erweitern. Das habe ich dieses Jahr mit einer ganz besonderen Fortbildungsmaßnahme getan.
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Dolmetschen ist (k)ein Haixenwerk - Wie kam dieser Blog zu seinem Namen?
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In diesem Beitrag erfahren Sie, was ein zertifizierter Dolmetscher ist und welche Arten der Zertifizierung es in der Branche gibt.
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