Dolmetschen ist eine komplexe Angelegenheit. Im Folgenden finden Sie Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen. Wenn Ihre Frage hier nicht beantwortet wird, kommen Sie gerne auf mich zu.
Kurz gesagt: Beim Dolmetschen wird ein mündlicher Redebeitrag von einer Sprache in die andere übertragen, beim Übersetzen werden schriftliche Texte übertragen. Die Verdolmetschung ist für den unmittelbaren und sofortigen Einsatz gedacht, eine Übersetzung hingegen kann man zu einem späteren Zeitpunkt beliebig oft nutzen.
Bei einem klassischen Simultaneinsatz arbeiten Dolmetscher stets zu zweit oder zu dritt pro Sprachkombination zusammen. Das liegt daran, dass diese Tätigkeit ein hohes Maß an Konzentration und eine enorme kognitive Leistung abverlangt, sodass sich die Dolmetscher alle 20-30 Minuten abwechseln und gegenseitig unterstützen. In bestimmten Situationen, zum Beispiel bei gewissen Konsekutiveinsätzen, ist es unter Umständen auch möglich, dass ein Dolmetscher alleine arbeitet.
In dem Dolmetschhonorar sind neben der Dolmetschleistung viele weitere Leistungen enthalten: Die ausführliche fachliche und terminologische Vorbereitung, Aufwand für Organisatorisches, die Standzeit vor Ort, die Reisezeit, Beratung und Absprache mit den Konferenzorganisatoren, Kommunikation mit dem Technikdienstleister, und andere projektspezifische Punkte. Aus all diesen Kostenpunkten setzt sich die Projektpauschale zusammen.
Vor der Angebotserstellung erfolgt eine eingehende Textanalyse. Dabei wird die Komplexität des Textes bewertet, die Länge in Form von der Wortanzahl ausgewertet und untersucht, ob ggf. Wiederholungen innerhalb des Textes (oder mit für diesen Kunden bereits übersetzte Texte) vorliegen.
Nein, ich biete viele verschiedene Dolmetscharten an. Als ausgebildete Konferenzdolmetscherin beherrsche ich auch das Konsekutivdolmetschen, also die Verdolmetschung im Anschluss an das Gesagte, oder das Gesprächs- und Verhandlungsdolmetschen. Die gewählte Dolmetschart hängt dabei immer vom Setting ab. Bei einer klassischen Konferenz eignet sich zum Beispiel das Simultandolmetschen in einer Kabine am besten, bei einer Werksführung dolmescht das Team simultan mit einer mobilen Dolmetschtechnik, beim Notar wird hingegen konsekutiv gedolmetscht.
Nein, ich dolmetsche nicht bei Gerichtsverhandlungen. Gerne stehe ich Ihnen aber als Dolmetscherin bei Notarterminen zur Verfügung.
Da Dolmetscher keine geschützte Berufsbezeichnung ist, kann jeder dieser Tätigkeit nachgehen, auch ganz ohne fachliche Qualifikation. Damit Sie als Kunde sichergehen können, dass Sie eine qualitativ hochwertige Leistung erhalten, sollten die Dolmetscher Ihres Dolmetschteams mindestens eines der folgenden Kriterien erfüllen: ein abgeschlossenes Hochschulstudium im Bereich Konferenzdolmetschen oder eine staatliche Prüfung bzw. IHK-Prüfung, die Mitgliedschaft in einem Berufsverband wie dem Verband der Konferenzdolmetscher (VKD) oder der AIIC oder die Akkreditierung bei den Europäischen Institutionen.
Mitglieder eines Berufsverbandes sind zudem an die Berufs- und Ehrenordnung gebunden, sodass Sie ganz genau wissen, dass Professionalität, Vertraulichkeit und Fachkompetenz für die Dolmetscher selbstverständlich sind.
Die Technik, die für einen Dolmetscheinsatz organisiert werden muss, hängt ganz von der Dolmetschart und dem Setting ab. Bei einer Konferenz, auf der für ein breites Publikum gedolmetscht wird, wird in der Regel auf schallisolierte Kabinen zurückgegriffen. Bei einer Führung oder einem Rundgang ist hingegen mobiles Dolmetschequipment, auch PFA genannt, von Vorteil. Beim Konsekutivdolmetschen, der zeitlich versetzten Übertragung der Rede, kann es vorkommen, dass auch komplett ohne spezielle Technik gedolmetscht wird. Wenn Sie ein Online-Meeting mit Verdolmetschung abhalten, muss sichergestellt werden, dass die verwendete Plattform über eine entsprechende Dolmetsch-Funktion verfügt.
Als professioneller Dolmetscher in Aachen unterstütze ich Sie bei der erfolgreichen Planung und Durchführung Ihrer mehrsprachigen Events.
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